Wie oft den Trainingsplan wechseln?

Beim Bodybuilding kann es vorkommen, dass du plötzlich und trotz intensivem Training keine Fortschritte beim Muskelaufbau feststellst. An dieser Stelle kann es sich als sinnvoll erweisen wenn du deinen Trainingsplan änderst.

Inhaltsverzeichnis

Stagnation?

Durch das Ausführen der immer selben Übungen, an den immer selben Geräten, mit der immer selben Anzahl an Wiederholungen tritt für deine Muskeln ein Gewöhnungseffekt ein und Sie werden durch das Training nicht mehr gereizt. Deine Muskeln brauchen aber einen reiz um wachsen zu können. Deshalb solltest du deinen Trainingsplan etwa alle 8 Wochen verändern, um den Reiz für deine Muskeln wieder herzustellen. Es kann auch hilfreich sein, wenn du ebenfalls alle 2 Monate eine zweiwöchige Pause (strategische Dekonditionierung) vom Bodybuilding einlegst. Dies schadet deinem Muskelaufbau nicht, im Gegenteil, dadurch bleiben deine Muskelzellen sensibel und senden wieder mehr anabole Signale aus, zudem werden deine Bänder und Gelenke vom oft harten Training regenriert.

Um über einen längeren Zeitraum Fortschritte zu erzielen, teilst du deine verschiedenen Trainingsperioden in Zyklen ein. Die gesamte Verbesserung über einen längeren Zeitraum hinweg wird als Makrozyklus bezeichnet. Der Mesozyklus dauert etwa 4-8 Wochen und richtet sich auf eine spezifische Größe wie zum Beispiel der Maximalkraft. Dieser Zyklus setzt sich aus mehreren kleinen Zyklen, den sogenannten Mikrozyklen zusammen. Ein Mikrozyklus dauert jeweils 1-2 Wochen. In ihm werden bestimmte Parameter wie beispielsweise das Volumen oder die Intensität genau festgelegt.

Fazit:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es durchaus Sinn macht wenn du deinen Trainingsplan regelmäßig wechselst und zwischendurch kurze Trainingspausen einlegst, damit du auch langfristig Erfolge beim Muskelwachstum verzeichnest.

Viel Spaß beim Training, Euer Mr. „110%“, Benny Braun
Beitragsbild: © Andrei vishnyakov / stock.adobe.com (Fotolia by Adobe Stock)
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