Sport im Herbst und Winter: wie du in der kalten Jahreszeit fit bleibst
Werden die Nächte länger und die Tage kühler, locken Sofa und Müßiggang. Wer sich seine sportliche Figur jedoch erhalten und seiner Gesundheit Gutes tun will, sollte aber auch in der kalten Jahreszeit auf ausreichend Bewegung achten. Erfahre hier, wie du dich auch in Herbst und Winter fit hältst.
Inhaltsverzeichnis
Fit in der kalten Jahreszeit: das Warm-Up
Aufwärmen muss sein, um seinen Körper auf Betriebstemperatur zu bringen. Vor allem wer Outdoor-Sport im Herbst und Winter betreibt, sollte seinem Körper etwas Zeit gönnen, sich auf die kühlen Temperaturen einzustellen. Der Grund: Mithilfe von Aufwärmübungen bereitest du Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke auf die bevorstehende Fitness-Einheit vor. Auf diese Weise kannst du das Risiko für Muskel- und Rückenschmerzen reduzieren, beispielsweise für Zerrungen oder Beschwerden des Ischias-Nervs.
Und wie sieht so eine Aufwärmphase aus? Allgemein gilt, langsam zu beginnen, da dein Körper noch nicht warm ist. Laufe beispielsweise ein bisschen auf der Stelle, springe Seil oder mach den Hampelmann. Zwischen Aufwärmphase und eigentlichem Training solltest du nicht zu viel Zeit vergehen lassen. Bereits nach ein paar Minuten lässt die gesteigerte Muskeldurchblutung nach. Nach einem allgemeinen Warm-Up kannst du noch spezielle Muskelgruppen aufwärmen, die für das anstehende Training wichtig sind. Zum Beispiel Beingymnastik fürs Joggen.
Sport im Herbst und Winter: auf was du achten solltest
Von der kalten Jahreszeit völlig unberührt bleibt der Besuch im Sportstudio. Der Vorteil: Dort ist es schön warm. Doch auch außerhalb der vier Wände lässt sich ein Fitness-Programm gut durchführen – bestens geeignet ist dann moderater Ausdauersport wie Joggen, Walken oder Langlauf. Folgendes solltest du dabei beachten:
• Um den Körper vor Schaden zu bewahren, ist es bei eisigen Temperaturen wichtig, auf eine gleichmäßige und ruhige Atmung zu achten.
• Bei Temperaturen unter 5° C solltest du versuchen, auf die Mundatmung zu verzichten. Besser ist es, durch die Nase zu atmen, denn dadurch wird die Luft erwärmt und angefeuchtet. Bleiben die Schleimhäute der Atemwege schön feucht, kann sich das Risiko für Schnupfen & Co. senken.
• Trotz kalter Jahreszeit verlierst du beim Sport Flüssigkeit. Um die Schleimhäute feucht zu halten und so Erregern weniger Chancen zu geben, solltest du auch beim Sport im Herbst und Winter fleißig trinken.
• Die Kleidung spielt bei Sport im Herbst und Winter eine entscheidende Rolle. Am besten greifst du auf das altbekannte Zwiebelprinzip zurück: Die unterste Schicht sollte aus enganliegender Funktionswäsche bestehen, um Schweiß schnell aufzunehmen. Darüber kommt eine zweite Schicht zur Isolation von Wärme, geeignet sind beispielsweise Fleece oder eine Softshell-Jacke.
• Bei der Wahl der richtigen Kleidung solltest du deine Hände und Füße nicht vergessen. Diese werden als erste kalt, da der Körper zunächst wichtigere Körperpartien mit Wärme versorgt. Daher sind Handschuhe und ein dickes beziehungsweise zweites Paar Socken Pflicht.
Tipp: Um von Autofahrern rechtzeitig erkannt zu werden, ist es sinnvoll, Reflektoren an der Kleidung anzubringen.
Und wenn es dich doch erwischt hat? Dann solltest du das Training erst einmal aussetzen. Wer sich beim Sport weiter auspowert, tut seiner Gesundheit keinen Gefallen – es kann sogar zu einer Herzmuskelentzündung kommen. Um wieder fit zu werden, ist es daher wichtig, seinem Körper ausreichend Ruhe und Erholung zu gönnen. Jetzt darfst du gerne den Verlockungen deines Sofas und dem Müßiggang nachgeben!
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Dt. Meister der GNBF 2012, GNBB Pro Athlet, aktiver Natural Bodybuilder, Premium Personal Trainer, LOOX- u. idealo-Experte und über 25 Jahre Know-how im Fitnessbereich. Referenzen: Zert. Personal Trainer, Fitnesstrainer A- u. B-Lizenz, mehrfach lizenzierter Ernährungsberater, Leistungssport-Bodytrainer, TRX Certified, BLACKROLL Recovery Expert, gepr. Fachpr. für Massage, Wellness & Prävention sowie Ernährungsberater f. Säuglinge & Kleinkinder.